Schokolade hilft gegen Stress


Kakaobestandteil hemmt Stresshormon
Schokolade hilft gegen Stress

Schokolade senkt den Stresspegel des Körpers und beugt somit stressbedingten Herzleiden vor. Das wiesen schweizerische Forscher anhand einer aktuellen Studie nach. Einziger Wermutstropfen: Die gesunden Inhaltstoffe stecken vor allem in der bitteren schwarzen Schokolade, da diese die höchsten Kakaoanteile enthält.

Gesunder Kakao

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in den Industrieländern. Kurzer, heftiger Stress kann einen akuten Herzinfarkt auslösen. Bisherige Forschungen legten nahe, dass der Konsum schwarzer Schokolade vor Herzerkrankungen schützt. Als Auslöser des schützenden Effekts vermuten Experten bestimmte Kakaobestandteile, die Flavonoide.

Eine gemeinsame Forschungsgruppe der Universitäten Bern und Zürich und des Inselspitals Bern setzten gesunde Männer mittleren Alters einer künstlichen Stresssituation aus. Die Herren absolvierten ein fingiertes Vorstellungsgespräch mit freier Rede und Kopfrechnen vor einem Gremium von zwei Prüfenden in weißem Kittel. Die Hälfte der Studienteilnehmer aß zwei Stunden vor dem Test eine halbe Tafel schwarzer Schokolade mit hohem Flavonoid-Gehalt. Die andere Hälfte aß Schokolade ohne Flavonoide.

Mehr Flavonoide, weniger Stress

Vor dem Test und bis zu einer Stunde danach maßen die Wissenschaftler die Stresshormone und den Flavonoid-Spiegel im Blut der Probanden. Das Resultat: Wer flavonoidhaltige Schokolade gegessen hatte, wies einen schwächeren Anstieg der Stresshormone Cortisol und Adrenalin aus als Teilnehmer der anderen Gruppe. Je höher die Flavonoid-Spiegel im Blut, desto geringer war der Stresshormonanstieg.

„Wir vermuten, dass schwarze Schokolade aufgrund der darin enthaltenen Flavonoide auf Ebene der Nebennieren vor der körperlichen Reaktion auf Stress schützt, indem sie die Stresshormonfreisetzung reduziert“, folgert die Studienleiterin Petra Wirtz vom Institut für Psychologie der Universität Bern. Die Forscher erhoffen sich aus den Studienergebnissen neue Ansatzpunkte für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

News

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de