Sekundenschlaf im Auto


Anzeichen von Müdigkeit erkennen
Sekundenschlaf im Auto

Laut einer aktuellen Umfrage fielen rund 42 Prozent der Auto-, Bus- und Lastwagenfahrer hinter dem Steuer schon einmal in den sogenannten Sekundenschlaf. Was sonst noch die Fahrtüchtigkeit einschränkt und was Sie vorbeugend tun können, verrät ein Experte der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH).

Medikamente und Alkohol

Wer sich müde hinter das Steuer setzt, riskiert in den Sekundenschlaf zu fallen. Diese Schlafattacken sind nach Schätzungen von Experten für jeden fünften Unfall verantwortlich. Vor den gefährlichen Schlafattacken schützen weder Kaffee noch frische Luft. „Das einzig wahre Mittel dagegen ist ausreichend Schlaf“, erklärt Holfer Steinhäuser von der Kaufmännischen Krankenkasse.

Auch Alkohol, Drogen und Medikamente schränken die Fahrtüchtigkeit ein. „Medikamente können die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen erheblich beeinträchtigen. Dazu zählen vor allem Schmerzmittel, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes, Erkältungskrankheiten und Allergien sowie Psychopharmaka“, warnt Steinhäuser.

Schlafattacken vorbeugen

Deswegen ist es wichtig, bei Medikamenten den Beipackzettel genau zu lesen und Warnhinweise ernst zu nehmen. „Noch besser ist es, einen Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen. Denn für den Laien sind insbesondere bei der gleichzeitigen Einnahme mehrerer Präparate Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit nur schwer einschätzbar“, sagt Steinhäuser.

Ebenso ist es ratsam, vor jedem Fahrantritt seinen Gesundheitszustand selbstkritisch einzuschätzen. Wer sich nach der Einnahme von Arzneimittel unwohl fühlt, unter Sehstörungen, Müdigkeit, Benommenheit oder Schwindel leidet, sollte in jedem Fall das Auto stehen lassen, um möglichen Schlafattacken hinter dem Steuer vorzubeugen.

News

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de