Wechseljahre als Chance


Zeit für Veränderungen
Wechseljahre als Chance

In asiatischen oder afrikanische Kulturen werden Frauen nach Ausbleiben der Menstruation als weise verehrt. In der westlichen Welt gelten Frauen in den Wechseljahren häufig als launisch. In der Tat ist diese Zeit für viele Betroffene eine psychische Achterbahnfahrt. Doch sie bietet auch Chancen für Veränderungen.

Auswirkungen der Wechseljahre

„Die Wechseljahre zeigen sich bei jeder Frau anders“, sagt Christian Albring, Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte. „Ein Drittel der Frauen in den Wechseljahren hat starke Beschwerden, ein Drittel leichte, und ein Drittel merkt so gut wie nichts.“ Oft fühlen sich die Betroffenen dünnhäutig und reagieren schnell gereizt.

Auslöser ist zum einen die hormonelle Umstellung. „Wenn das Östrogen fehlt, kann eine Frau sich von heute auf morgen miserabel fühlen,“ erklärt Albring. Dazu kommen oft einschneidende Erlebnisse und viele Frauen beschäftigen sich mit existentiellen Fragen. Der 50. Geburtstag rückt näher, man lässt sein bisheriges Leben Revue passieren oder die Kinder verlassen das Haus. Die Themen Alter und Tod werden präsenter. Manch eine Frau befürchtet, mit der Fruchtbarkeit auch ihre Weiblichkeit zu verlieren.

Chance für Veränderungen

Doch die Wechseljahre bieten auch eine Gelegenheit, etwas zu verändern. Dorli Lechner, zertifizierte Beraterin für Frauen in den Wechseljahren, erklärt: „Es ist ein Weg der kleinen Schritte, der damit beginnt, sich selbst wichtig zu nehmen.“ Die Expertin rät, sich zu überlegen, welche Pläne und Träume man früher hatte. Wer Goldschmiedin werden wollte, kann einen Kurs in Schmuckgestalten besuchen und hat vielleicht ein neues Hobby gefunden. Andere träumten schon immer von einem Motorradführerschein. Wichtig sei, sich Zeit zu nehmen und sich selbst Gutes zu tun.

Vielen Frauen hilft der Austausch mit anderen Betroffenen. „Der Frauenarzt hat Adressen“, rät Albring. „Es muss nicht gleich eine tiefe Analyse sein, sondern die Möglichkeit eines Gesprächs.“

News

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de