Nächtliche Mundtrockenheit


Ursachen beim HNO-Arzt abklären
Nächtliche Mundtrockenheit

Wer dauerhaft unter Mundtrockenheit leidet, sollte einen HNO-Arzt aufsuchen. Ansonsten können schmerzhafte Entzündungen der Mundschleimhaut die Folge sein. Davor warnt der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

Mundtrockenheit behandeln lassen

Bei Mundtrockenheit ist der Speichelfluss gestört und Bakterien können sich leicht ansiedeln. Sie vermehren sich und rufen eine Entzündung der Mundschleimhaut oder Speicheldrüsen hervor. „Daher sollte Mundtrockenheit, eine so genannte Xerostomie, möglichst behandelt werden“, rät Joachim Wichmann vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.


Vor allem ältere Frauen leiden häufig unter der Mundtrockenheit. Laut einer schwedischen Studie, bei der Ärzte rund 20.000 Menschen befragten, klagten sechs Prozent der 50-jährigen Frauen über nächtliche Mundtrockenheit. In der Gruppe der 75-jährigen war es fast jede Vierte.


Vielfältige Ursachen


Die Ursachen für Mundtrockenheit sind vielfältig. Bestimmte Medikamente begünstigen die Xerostomie. „Mundtrockenheit gehört zu den häufigsten Nebenwirkungen von einigen Präparaten für Bluthockdruck- und Herz-Patienten sowie für Menschen mit Depressionen“, erklärt Wichmann. In Folge einer Tumor-Behandlung im Kopf-Hals-Bereich kann die Mundtrockenheit ebenfalls auftreten.


„Auch durch verschiedene angeborene Stoffwechselerkrankungen bzw. Autoimmunerkrankungen wie das Sjögren-Syndrom, das Mikulicz-Syndrom oder eine Sklerodermie kann der Speichelfluss beeinträchtigt sein“, so Wichmann. Wichtig ist daher die Diagnose eines Fachmannes, um eine Therapie zu beginnen. „Generell sind eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine gute Mundhygiene für einen gesunden Speichelfluss wichtig“, betont Wichmann abschließend.

News

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de