Schlafmangel schlägt auf die Hüfte


Hormone aus dem Gleichgewicht
Schlafmangel schlägt auf die Hüfte

Wer gerne lange schläft, sollte dies auch weiterhin tun. Denn wer sich weniger als sechs Stunden Schlaf gönnt, dem droht Übergewicht. Dies ergab eine Studie der Universität von Chicago.
Sättigungsgefühl gestört
„Nicht nur Ernährung und Bewegung spielen eine wichtige Rolle bei Übergewicht, sondern auch unzureichender Schlaf", erklärt Studienleiterin Kristen Knutson. Ihre Behauptung stützt sich auf mehrere Beobachtungsstudien, die zeigten, dass weniger als sechs Stunden Schlaf den BMI erhöhen.

Woran das liegt? Zu wenig Schlaf beeinträchtigt das Hirnareal, das für Hunger- und Sättigung zuständig ist. Dieser Teil des Gehirns schüttet die Hormone Ghrelin und Leptin aus. Ghrelin steuert den Appetit und Leptin löst das Sättigungsgefühl aus. Wer nicht genug schläft, bringt den Hormonhaushalt durcheinander. Das Sättigungsgefühl ist gestört und der Körper nimmt mehr Energie auf, als er verarbeiten kann. Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein schwankender Blutzuckerspiegel sind mögliche Folgen.

Lange schlafen und fit bleiben

„Diese Ergebnisse zeigen, dass schlechter Schlaf das Risiko erhöht, Fettleibigkeit, Diabetes oder Bluthochdruck zu entwickeln“, sagt Knutson. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob eine erhöhte Schlafdauer Übergewicht vorbeugt. Fest steht: Wer sich ausreichend Schlaf gönnt, lebt gesünder.

News

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de