Gesundes Herz im Winter


Blutdruck regelmäßig kontrollieren
Gesundes Herz im Winter

Das eisige Wetter sorgt nicht nur für laufende Nasen und andere Erkältungssymptome. Die frostigen Temperaturen führen auch zu einer Verengung der Blutgefäße und können dadurch das Herz belasten. Die Barmer GEK rät deshalb vor allem Menschen mit fortgeschrittenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sich körperliche nicht zu überlasten und auf ihren Blutdruck zu achten.

Wie wirkt sich Kälte auf das Herz aus?

Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, um den Wärmeverlust des Körpers zu drosseln. Dadurch muss das Herz gegen einen größeren Widerstand anpumpen, und der Blutdruck steigt. In Herzkranzgefäßen, die durch Ablagerungen – so genannte Plaques –bereits eingeengt sind, führt dies zu einem Mangel an Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr. Betroffene leiden dann oft unter einem Enge- und Druckgefühl in der Brust. Manchmal bricht ein Plaque in den verkalkten Gefäßen auf. So entsteht ein Gerinnsel, das im schlimmsten Fall ein Gefäß ganz verschließt und damit einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslöst.

Nicht überlasten

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Im Winter erleiden mehr Menschen einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall als in den wärmeren Jahreszeiten. Besonders gefährdet sind Menschen, die unter Bluthochdruck leiden. "Betroffene sollten körperliche Überlastungen wie etwa Schneeschippen oder ein nicht anspringendes Auto anzuschieben vermeiden", empfiehlt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK.

Gegen moderate Bewegung ist dagegen auch bei Minusgraden nichts einzuwenden. Im Gegenteil, die Medizinerin rät zu regelmäßigen Spaziergängen an der frischen Luft. Auch ein leichtes Training auf dem Heimtrainer stärkt das Herz. Allerdings sollten Herz-Kreislauf-Patienten dabei auf ihren Blutdruck sowie auf Alarmsignale ihres Körpers achten. Starke Atemnot, Schmerzen im Brustkorb oder ähnliche Beschwerden sollten so schnell wie möglich ärztlich abgeklärt werden.

News

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de