Tipps gegen Schweiß


So vermeiden Sie unangenehme Gerüche
Tipps gegen Schweiß
auremar/ Bigstock
Hitze und Bewegung bringen den Stoffwechsel auf Touren – und lassen den Schweiß fließen.

In der heißen Jahreszeit fließt der Schweiß aus allen Poren. Dann bilden sich nicht nur unschöne Flecken auf der Kleidung, sondern auch peinliche Gerüche. Leider ist nicht immer ein Schwimmbecken in Reichweite, um sich abzukühlen. Mit ein paar Kniffen kommen Sie trotzdem wohlriechend durch den Sommer.

Die Klimaanlage des Körpers

Schwitzen ist lebenswichtig. Jeder Mensch hat Millionen von Schweißdrüsen, die täglich einen halben bis ganzen Liter Schweiß produzieren. Dieser verdunstet auf der Hautoberfläche und kühlt so den Körper. Außerdem bildet der Schweiß einen Säureschutzmantel auf der Haut und verleiht ihr einen geschmeidigen Glanz. Wie stark wir schwitzen, hängt davon ab, wie aktiv unser Körper ist. Wenn es heiß ist, wir nervös sind oder uns bewegen, regt das den Stoffwechsel an und Schweiß entsteht. Zunächst riecht Schweiß nach gar nichts. Der unan­genehme Körpergeruch entsteht erst, wenn die auf der Haut lebenden Bakterien den Schweiß zersetzen. Je mehr man transpiriert, desto wohler fühlen sich die Bakterien und vermehren sich. Umso wichtiger ist es, allzu starker Transpiration vorzubeugen.

Vorsorge durch Luft und Hygiene

Wenn Sie nicht zu viel schwitzen wollen, sollten Sie sich vor allem richtig anziehen. Im Sommer ist luftige Kleidung aus Baumwolle oder atmungsaktiven Kunstfasern am besten geeignet. Gegen Schweißfüße helfen die richtigen Schuhe. Sie sollten ebenfalls atmungsaktiv sein und auf keinen Fall zu eng sitzen. Laufen Sie so oft wie möglich barfuß: Mehr Luft für die Füße geht nicht.

Weitere Problemzonen neben den Füßen sind Hände und Achselhöhlen. Dort sitzen besonders viele Schweißdrüsen. Im Sommer hilft es, diese Stellen öfter zu waschen. Denn je weniger Bakterien sich auf der Haut tummeln, desto weniger Gerüche entstehen. Wer besonders stark unter den Achseln schwitzt, sollte über eine Achsel­rasur nach­denken, denn auf glatter Haut sammeln sich weniger Bakterien.

Um den Körper daran zu gewöhnen, richtig mit schweiß­treibenden Reizen umzugehen, sind regelmäßige Wechsel­duschen und Ausdauersport sinnvoll. Meiden Sie außer­dem zu scharfes Essen, denn es wirkt schweißtreibend.

Rezeptfreie Hilfe gegen übermäßiges Schwitzen

Viele schwören gerade im Sommer auf Deodorants. Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest hat gezeigt, dass auch preiswerte Deos den Körpergeruch effektiv überduften. Über die Hälfte der getesteten Produkte verringert die Transpiration auch nach 24 Stunden noch. Für die Füße gibt es übrigens spezielle Sprays oder Fußpuder. Medikamente gegen den Schweiß sind normalerweise nicht erforderlich. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leiden jedoch krankhaft an übermäßigem Schwitzen. Bei manchen ist diese Störung angeboren, bei anderen psychisch bedingt oder eine Folge von Über­gewicht. Für Betroffene gibt es spezielle Medikamente: So genannte Deodoranzien wirken der bakteriellen Zersetzung entgegen, Antitranspiranzien hemmen die Schweißsekretion – und zwar deutlich stärker als normale Deos. Die Mittel sind als Bäder oder Salben rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

News

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de