7 Tipps gegen Zahnfleischbluten


Karotten knabbern, Bürste checken
7 Tipps gegen Zahnfleischbluten
YanLev/Shutterstock.com

Einmal zu fest geputzt und schon blutet das Zahnfleisch – wer unter empfindlichem Zahnfleisch leidet, kennt dieses Phänomen. Mit diesen 7 Tipps stärken Sie Ihr Zahnfleisch, so dass Blutungen keine Chance haben.

Zähne nicht zu heftig putzen

Typische Ursache für Zahnfleischbluten ist die Zahnpflege selbst: Gefährdet ist, wer seine Zähne seltener als 2 Mal am Tag putzt oder eine zu harte, feste oder ausgefranste Zahnbürste benutzt. Ein weiterer Risikofaktor ist der gutgemeinte, aber zu grobe Umgang mit der Zahnseide, heißt es in Medical News Today. Auch Zahnfleischentzündungen sowie blutverdünnende Medikamente erhöhen die Anfälligkeit für Blutungen.

Wenn es blutet, pressen Sie so lange eine saubere Kompresse oder ein Stück Mull auf die betroffene Stelle, bis die Blutung aufhört. Auch kühlen hilft, z.B. mit einem Eiswürfel für ungefähr 10 Minuten.

Tipps für widerstandsfähiges Zahnfleisch

Im besten Fall entsteht Zahnfleischbluten erst gar nicht. Diese Tipps helfen, um Verletzungen am Zahnfleisch ganz zu vermeiden:

  1. Benutzen Sie die passende Zahnbürste! Bei empfindlichem Zahnfleisch sind weiche Zahnbürsten richtig. Wechseln Sie die Zahnbürste sobald sie ausgefranst ist, aber spätestens alle 3 bis 4 Monate. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal am Tag für 2 Minuten, um das Zahnfleisch sanft abzuhärten.
  2. Sanft ist auch die Devise, wenn Sie Zahnseide benutzen. Lassen Sie sich beim nächsten Besuch in der Zahnarztpraxis zeigen, wie Sie schonend die Zahnzwischenräume damit reinigen.
  3. Manche Zahnärzt*innen empfehlen Mundspülungen, typische Wirkstoffe dafür sind Chlorhexidin oder Wasserstoffperoxid. Weil diese Mundspülungen jedoch die wichtige Bakterienkultur im Mund stören, empfiehlt es sich, sie nur über einen kürzeren Zeitraum von maximal zwei Wochen regelmäßig einzusetzen. Chemiefrei vorbeugen lässt sich mit Salzwasserspülungen: Lösen Sie einen halben Teelöffel Salz in 225 ml warmen Wasser auf. Spülen Sie sich damit mehrfach am Tag den Mund und spucken Sie die Salzlösung dann wieder aus.
  4. Gewöhnen Sie sich das Rauchen ab! Rauchen verengt die Gefäße und fördert Zahnfleischentzündungen.
  5. Vermeiden Sie Nahrungsmittel mit hohem Zuckeranteil und raffinierten Kohlenhydraten – sie erhöhen das Kariesrisiko und schaden so langfristig auch dem Zahnfleisch.
  6. Knabbern Sie zwischen den Mahlzeiten Karotten und Sellerie, der Peelingeffekt durch die Faserbestandteile von Gemüse und auch Vollkornprodukten mindert Zahnbeläge und fördert die Mundgesundheit.
  7. Gehen Sie regelmäßig zur Kontrolle zur Zahnärzt*in und lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig professionell reinigen.

Wann muss Zahnfleischbluten zum Arzt?

Wenn Zahnfleischbluten sich nicht stillen lässt oder trotz oben genannter Verhaltensregeln immer wieder auftritt, ist der Gang zur Zahnärzt*in angesagt. Außerdem sollten Sie die Zahnärzt*in aufsuchen, wenn gleichzeitig Veränderungen an Zähnen, Zahnfleisch oder im Mund sowie Schmerzen und Fieber auftreten.

Quelle: Medical News Today

News

Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
Eine Frau nimmt ein Nahrungsergänzungsmittel ein

Kein Wundermittel

Früher gab es den täglichen Löffel mit Lebertran, heute Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren. Das Versprechen dazu: Es soll gesund sein. Durch wirken diese Präparate wirklich?    mehr

Sommerhitze lässt Herzen flimmern

Hand hält Thermometer mit 45° C gegen den blauen Himmel

Achtung, Vorhof in Gefahr

Hitze kann viele Gesundheitsprobleme verursachen. Mit dabei sind Herzrhythmusstörungen. Schon ab 39° C Außentemperatur steigt das Risiko für Vorhofflimmern deutlich an.   mehr

Giftpflanzen, die über die Haut wirken

Großaufnahme der Blüten des blauen Eisenhuts.

Bloß nicht anfassen!

Manche Pflanzen im Garten sind so giftig, dass sie schon beim Anfassen Vergiftungen auslösen. Vor allem beim Riesen-Bärenklau, beim Eisenhut und bei der Engelstrompete sollte man vorsichtig sein.   mehr

6 Tipps gegen Stuhlinkontinenz
Frau mitteren Alters greift in einem Schrank mit Müslizutaten nach einem Glas mit Leinsamen. Leinsamen enthalten Quellstoffe, die die Stuhlkonsistenz regulieren können.

Alles unter Kontrolle

Obwohl rund 4 Millionen Menschen in Deutschland darunter leiden, ist Stuhlinkontinenz noch immer ein Tabu-Thema. Dabei gibt es viele Tipps, die dabei helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.   mehr

Wie Schmerzgele die Umwelt belasten
Wie Schmerzgele die Umwelt belasten

Nicht einfach abwaschen

Statt schlucken einfach cremen – Schmerzgele mit Diclofenac helfen genau dort, wo sie gebraucht werden. Weil die Haut aber nur einen kleinen Teil des Wirkstoffes aufnimmt, landet der Rest im Abwasser. Für die Umwelt bleibt das nicht ohne Folgen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Marien-Apotheke
Inhaber Heinrich Hallatschek
Telefon 08341/9 78 40
E-Mail marien-apotheke@t-online.de